Mittwoch, 8. August 2007

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Polka Mass

Als eingefleischter Polka-Fan würde ich ja wahnsinng gerne die Musik dazu hören...


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Montag, 6. August 2007

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My Jesus beats up your Jesus, Pt. 395

Ich bewege mich ja nicht so häufig in christlichen-fundamentalistischen Kreisen, und wenn, dann sind die Kreise zwar fundamentalistisch, aber doch gemäßigt. Eine interessanten Einblick in dieses traurige Reich gibt es derzeit über den Naked Pastor.

Dessen m.E. so streitbarer wie interessanter und inspirierender Blog wurde jetzt von "Slice of Laodicea" begutachtet - und natürlich für zu leicht befunden. Wenn es so etwas wie einen christlichen "Hateblog" gibt, dann dürfte SoL wohl locker drunterfallen. Wo die Verfasserin "Ingrid Schlüter" in ihren Beiträgen zumeist noch halbwegs zwischenmenschliche Mindeststandarts erreicht, halten sich ihre Kommentatoren dann überhaupt nicht mehr zurück.

Schon interessant, was manche Leute aus "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst"; "richte nicht, auf das Du nicht gerichtet wirst" und "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge" so machen können. Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, wieviel Angst solche Leute haben müssen. Was bedeutet es wohl für sie, wenn es heisst, Jesus mache frei? Dass er heute mal keine Bergpredigt hält?

Tino hatte ja unlängt auch eine Begegnung mit dieser Art Christen... Es ist deprimierend.

Samstag, 4. August 2007

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I [heart] Will Oldham.

Sein dem ich damals Anfang der 90ger Jahre das erste Album von Will Oldham gehört habe (There is no-one that will take care of you, glaube ich), bin ich, man kann es wohl so sagen - ziemlicher Fan. Bei seinem immensen output in ständig anderen Inkarnation ist nicht immer alles so richtig klasse, aber zum einen eben immer noch genug, und zum anderen geht es bei ihm m.E. auch zu einem grossen Teil um den Prozess und das anbinden an andere kreative Konzepte, bei dem ich ihn einfach auch nur gerne zuhöre.

Das hat vor kurzem mal wieder so befremdlich wie exzellent funktioniert, als Oldham in einem alternativ-Video für eine Kanye-West-Single mitgespielt hat (irgendwo habe ich gelesen, dass die Idee dazu auch von Oldham kam, würde jedenfalls passen):



Vor ca. 2 Jahren gab es auch ein klasse Interview mit ihm, das ich hier mal nur verlinke. Jedenfalls sehr empfehlenswert (auch der Interviewer, übrigens).

Donnerstag, 2. August 2007

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Me and the farmer

Es zeichnet sich ab, das der Pastor / Leiter der Gemeinde, die ich derzeit besuche, im Januar wieder in die USA geht. Es wird ein Nachfolger gesucht, welcher anscheinend bereits gefunden worden ist. Vor drei Wochen war er mal da und hat Gitarre gespielt, aber nicht gepredigt oder sich sonstwie vorgestellt, was ich schon ein bisschen seltsam fand. Wenn ich mich recht entsinne, ist auch nicht erwähnt worden, das er sich für diesen Posten bewirbt - die Binnenkommunikation lässt da wirklich einiges zu wünschen übrig. Ich bin mir nicht sicher, ob er der Richtige ist, aber ich habe heute in Karen Ward's Beitrag in "Listening To The Believes Of Emerging Churches" eine interessante Stelle gefunden, die meine Einstellung zu "Gemeindeleitern" ganz gut widerspiegelt:

""For leader, cultivating growth is about becoming an abbot in a congregation rather than a pastor. An abbot is a leader who forms a way of life among a whole people. Missional change is primarily about formation - and formation is about the habits and practices that shape new ways of being the chuch.

Cultivation is an ancient word taken from agricultural practices. It is an organic metaphor rather than one of management or warfare. A gardener or farmer understands that life and purpose of plants and crops is not something over which the farmer has a great deal of control. And so, leadership as cultivation is not about people fitting into your strategy; it is about providing the environment in which missional imagination buds and develops, and in which the farmer may well be astonished by the results"
(Alan Roxburgh)

Ich habe generell keine Probleme mir Hierarchien; und ich bin mir wohl bewusst, das Petrus dieses Prinzip gerne in Gemeinden angewand sehen will. Aber ich glaube, das die Form durchaus diskutabel ist.

Ich sehe es z.B. auch nicht als zwingend notwendig an, überhaupt einen theologisch ausgebildeten Pastor in einer Gemeinde zu haben. Für viel wichtiger halte ich es, jemanden zu haben, der in Zusammenabeit mit seiner Kirche ein Klima des Wachstums prägt, der Leute inspiriert und zusammenbringt, der keine one-man-show abzieht, sondern sich seiner Abhängigkeiten bewusst ist (und wie oft habe ich schon Pastoren erlebt, die nach dem Motto arbeiteten: "If you want something to be done, do it yourself").

Überhaupt gefällt mir Karen Ward's Kapitel mit am besten, das zusammen mit ihrer Kirche geschrieben worden ist. Es steht eigentlich diametral zu Mark Driscoll, der in diesem Buch mit seiner Wortfixierung, seiner gönnerhaften Gutsherrenmentalität und latentem Sexismus für alles steht, was ich an christlichen Fundamentalisten so abstossend finde. Am Anfang seines Kommentars zu Ward'd Beitrag spricht er ihr z.B. erstmal das Recht ab, als Frau Gemeideleiterin zu sein. Mir ist vollkommen rätselhaft, warum Driscoll überhaupt in irgend einer Weise zu der Emergent Conversation gezählt wird. Ich kann weder Inhaltlich, noch im Duktus eine Geistesverwandschaft zu Z.B. Pagitt, MacLaren oder anderen Akteuren in diesem Gebiet feststellen.

Auch, wenn der Erfolg seiner Kirche ihm Recht geben mag: Seine Art der Gesetzlichkeit und Intoleranz schafft genau das Klima, mit dem ich nichts mehr zu tun haben möchte. Und wenn ich mich dafür als Liberaler beschimpfen lassen muss.

Mittwoch, 1. August 2007

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After the Goldrush

Nachdem ich Sonntag abend vom Festival zurück war, liege ich heute erstmal mit einer fetten Erkältung im Bett und habe diverse Emotionen zu verarbeiten. Erstmal freue mich mich natürlich, das unser Gig beim Festival (oder sagt man da "Slot"?) ziemlich gut war. Wir waren etwas unlockerer und verkrampfter als bei der Fete de la Musique, aber immer noch okay.

Leider war das, wie sagt man dann immer so schön, "nicht unsere crowd". Alle anderen Bands bedienten zumeist perfekt die verschiedenen Lager des Indie-Rock-Standarts (und sahen auch so aus) und haben durchgeknüppelt was das Zeug hielt - wir waren tatsächlich die einzigen, die soetwas wie Pausen und leere(re) Stellen in den Songs hatten. Das war füher auch mal anders, wenn ich an Codeine und Konsorten erinnern darf, ist aber wohl weitestgehend aus der Mode geraten (Immerhin sind Low noch aktiv, und Savoy Grand dürfte die letzt Band sein, für die die Pausen ebenso wichtig sind, wie die Töne).

Dazu kam noch, das der tendenziell desinteressierte FOH-Mensch die Summe ordentlich komprimiert hat, so dass überflüssiger Quatsch wie Dynamik an diesem Wochenende erst recht Pause hatte. Mir fiel mal wieder auf, wie sehr ich Thorsten Luck, den Mischer vom OBS, für seine Ohren und seinen Geschmack schätze.

Richtig scheisse war dann die Rückfahrt, bei der mir wahrscheinlich auf einer Raststätte meine Digitalkamera geklaut wurde - dass ich sie verloren habe, ist eher unwahrscheinlich. Ich hänge echt nicht sehr an Dingen, aber das tut schon deshalb weh, weil ich mir einen halbwegs adäquaten Ersatz dieses Jahr wohl nicht mehr leisten kann.

Und dann muss ich mich noch kräftig schämen, da ich mich eigentlich in der letzten Woche mit Walter treffen wollte, der in Berlin war - und ich es noch nicht mal hingekriegt habe, abzusagen. Die Tage vor dem Festival waren irre anstrengend, da hätte ich es wider erwarten nicht geschafft, aber ich hätte mich einfach melden müssen. Werde ich jetzt wohl nachholen müssen. Mist.

Ach ja: Seit dem wir ja ab heute zu Alice gewechselt sind, klappt gar nichts mehr, noch nicht mal das Telefon geht und der unglaublich langsame Service-Typ konnte sich das auch alles gar nicht erklären. Erst recht nicht, wiedso ich mit dem PC meiner Freundin ins Internet komme, aber nicht mit meinem PowerBook. Bin gespannt, was die halbe Stunde Gespräch mit dem Handy kosten werden und habe grosse Lust, da ein ordentliches Faß wegen aufzumachen. Aber wahrscheinlich ist mir dass dann nächsten Monat eh egal und ich habe ich wieder viel wichtigere Dinge zu tun, um mich deswegen aufzuregen...

Donnerstag, 26. Juli 2007

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Leaving for Deepholz

Die letzten Tage haben wir jeden Abend geprobt und ich denke, wir sind richtig gut mittlerweile. Gleich fahren wir nach Diepholz zum Appletree Garden Festival, bei dem wir morgen um 20:15 spielen werden. Ich habe zwar schon so einiges an Konzerten hinter mir, aber auf einem Festival habe ich noch nie gespielt, erst recht nicht an der Pedal-Steel. Mit dabei sind ausserdem: Polarkreis 18; Super 700; Urlaub in Polen; Trashmonkeys; Knorke Südfrucht; KFZ & Band; EL*KE und The Rain. Bis auf Super 700, deren erste EP vorletztes Jahr in meinen Jahres-Top 10 war, kenne ich die anderen Bands nur dem Namen nach.

Als Zuschauer finde ich Festivals ja gradezu abscheulich. Einzig zum OBS würde ich noch fahren, aber da ich dort eh jedes Mal arbeite, muss ich das noch nicht mal. Bin sehr gespannt, wie so wird.
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Why Al Queda Supports the Emergent Church

Nicht, das gleich wieder einer um die Ecke kommt und schreit "Antiamerkanismus! Bäh!", aber könnte es nicht vielleicht sein, das wir hier eine US-Amerikanische Spielart der evangelikalen Angst haben, ja nicht vom "schmalen Weg" abzuweichen und mit Jesus bloß alles richtig machen zu müssen, weil man sonst SOFORT in die Hölle kommt? Denn mit Patriotismus scheint man so ziemlich jeden Bewohner dieses wunderschönen und von vielen netten Menschen bewohnten Landes zu kriegen. Und wenn man die erwähnte Angst, die ja immer ein schlechter Ratgeber ist, geschickt mit der angeblich omnipräsenten Terrorgefahr und solidem Halbwissen verbindet, ist das zwar komplett daneben, aber man kann um so besser auf alles einschlagen, was man nicht verstehen kann.

Ihr seid komisch, ihr Christen.
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Freitag, 20. Juli 2007

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Team Dresch

Mit meinem Kumpel Dennis, mit dem ich Germanistik in Bonn studierte, habe ich immer Platten getauscht. Eines Tages brachte er mir "Personal Best" von Team Dresch mit und ich weiss noch, das ich die knappen 25 Minuten, die die Platte gedauert hat, mit offenem Mund vor dem Plattenspieler gesessen habe.

Ich kenne kaum keine Platte, die mich so dermassen emotional berührt hat - Obwohl deren Probleme nicht die meinen waren. Was die da gemacht haben, war die beste halbe Stunde Punkrock, die ich je gehört habe. Besser als Nirvana, besser als Hole sowieso und was man damals noch so gehört hat.

"Personal Best" gibts übrigens auch auf iTunes; muss man gehört haben finde ich. Beim 2. Album, Captain my Captain, war's schon wieder vorbei.



12 Jahre später gibt es die Band wieder, nächstes Jahr soll es auch ein neues Album geben. Coole Sache, aber "Personal Best" war das Album, wo alles zusammen kam.

Und ich weiss auch noch, wie todpeinlich die diesen erbärmlichen Song der Schülerband Tocotronic fand...

Donnerstag, 19. Juli 2007

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Atheists vs. Mormons


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Mittwoch, 18. Juli 2007

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Pontifex Basilikum

Es ist jetzt 2:38 und seit gut zwei Stunden stehen drei betrunkene Russen unten vor unserer Haustür und... tun halt Dinge, die betrunkene Männer so machen, um mich vom Schlafen abzuhalten. Dazu schmerzt der Wespenstich von heute morgen noch beträchtlich. Auf der Fahrt ins Büro hat sich eines der Viecher zwischen meinen Fingern am Lenker verfangen und obwohl ich es sofort abgeschüttelt habe, wurde sofort gestochen - ohne vorher mal zu fragen, ob sich die Situation vielleicht auch gewaltfrei und verliererlos hätte lösen lassen. Jetzt ist der rechte Zeigefinger dick und rot, was mich - also ersteres, die Farbe meiner Extremitäten hat da nur wenig Einfluß drauf - doch schon merklich am Pedal-Steel spielen hindert. Nicht schön.

Was noch? Ach ja, wir haben seit einem Monat eine Basilikum-Pflanze in der Küche, welche trotz fortgesetztem Blätterabgezupfe IMMER NOCH LEBT! Nicht nur das: Sie blüht auch noch und wuchert vor sich hin, als käme der Papst aus Deutschland. Danke, Basilikumpflanze, danke Papst aus Deutschland.

So. Nach diversen Gaben von Alkohol versuche ich jetzt nochmal zu schlafen. 'Sehen uns.

Dienstag, 17. Juli 2007

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Sorry, my pagan friends,

...but this is just too fuckin' funny:

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Aber keine Sorge: Nach dem nächsten Regen kann man wieder Witze über Jesus machen.

Nevermind,

Onkel Homie
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Was geht.

Das Leben besteht derzeit zumeist aus dem Wegschaufeln von Arbeit. An künstlerseitigem Interesse mangelt es meiner kleinen bookingagentur am Rande der Stadt nicht - leider verstehen die Amerikaner einfach nicht, dass hier andere Gesetzmäßigkeiten gelten als in "God's own country". Dort scheint es ohne weiteres Möglich zu sein, eine komplette Tour 2 Monate im vorraus zu buchen, in Deutschland schiebt sich das immer weiter nach vorn und wir sind jetzt schon bei mindestens sechs Monaten.

Aber ich kann natürlich nicht nein sagen, schon gar nicht bei bei zwei Künstlern, die ich wirklich grossartig finde. Das Elend des Pizzaservice: Man kann das Telefon nicht nicht abheben.

So versuche ich, mit möglichst wenig Arbeit (die ich ja nicht bezahlt bekomme) und noch weniger Lügen den Leuten klar zu machen, dass sich für Oktober nichts mehr holen lässt. Nicht ganz einfach.

Dafür sieht es an der eigenen musikalischen Front recht gut aus. Wir hatten zwischendurch auch mal ein richtig katastrophale Probe und Henry hat sich leider auch von dem gerade neu gefundenen Bassisten getrennt (was ich sehr schade fand, weil ich ihn total gerne mochte und wir auch bizarr viele gemeinsame Bekannte hatten - wohl ein reiner Zufall, das wir uns nicht schon vorher über den Weg gelaufen sind), aber ich freue mich total auf das Festival am 27.7.

(Achtung! Es folgt Mucker-content!)
Im Zuge der ganzen, neuen Bandgeschichte habe ich auch mein Equipment etwas umgebaut und aufgerüstet. Für den Hausgebrauch habe ich bislang über einen POD 2.0 und, ähh, Computerboxen gespielt, das ging ganz gut, stellte sich aber als völlig unbrauchbar für die Proben heraus - trotzdem wir die leiseste Band der Welt sind.

Ich hatte mir vor einem halben Jahr ja einen alten Fender Twin Reverb gekauft, der aber leider so billig wie extrem alterschwach war und erstmal neu aufgebaut werden muss (Jaja, ich weiss: Ich werde ihn eh bald wieder verkaufen...)

Nach einiger Recherchiererei (cooles Wort!) fiel meine Verstärkerwahl auf den den Yerasow GTA15, der vom Kölner Musikstore (als Fame GTA 15) vertrieben wird. Ein kleiner, handverdrahteter Vollröhrenamp, der in Russland hergestellt wird und dessen Design sich am Fender Pro Junior anlehnt: 15 Watt aus 2 EL84 in ein 10"-Speaker, einen Volumen- und einen Tonregler. Klingt phantastisch und hat selbst mit meiner Pedal-Steel noch erstaunlich viel headroom.

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Ich hatte eigentlich vor, meinen POD davor zu schalten und einfach glücklich zu sein. Klappte leider nicht, da der POD dem Amp sämtliche direkte Ansprache nahm, da hätte ich mir auch eine billige Transe kaufen können. Da ich mit dem Klang des Verstärkers eh zufrieden war, brauchte ich eigentlich nur noch ein Reverb-Pedal und einen Verzerrer.

Gerade an Hallpedalen habe ich mir einige angehört, aber an den Elektro-Harmonix Holy Grail kam nichts dran. Am ehesten noch der Marshall Reflector, der aber a) teurer war und b) lange nicht so gut aussah.

Da ich kein Geld für einen meiner Lieblingsverzerrer (MEK TD-2, Voodoo Lab Sparkle Drive) hatte, muss es jetzt erstmal der Digitech Bad Monkey tun, der aber auch ziemlich klasse klingt.

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Ach ja: Leider brauch mein Ernie Ball Volumenpedal einen neuen Poti, was aber teuer wäre als dieser optische Totalschaden. Da muss der Ernie noch etwas warten.

Jetzt ist aber gut: Meine Pedal-Steel klang noch nie so gut und ich bin richtig glücklich. Und hoffe natürlich, das ich mich finanziell nicht übernommen habe. Aber ich habe ja noch den Twin...

Dienstag, 10. Juli 2007

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Timothy McVeigh 2.0

Der Binnenterrorismus hat einen neuen Namen: Wolfgang.
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Man fasst es nicht.

Ein Samstag bei IKEA.
übrigens schon lange eines meiner Lieblingsblogs

Sonntag, 8. Juli 2007

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"Lobpreis"

Mein grosses Problem mit "Lobpreis" am Anfang des Gottesdienstes (mal abgesehen von dem bescheuerten Begriff) ist oft, dass ich das eigentlich immer als Manipulationsversuch empfinde, und auf so etwas reagiere ich sehr empfindlich. Ich habe ja überhaupt nichts gegen Songs, die einen irgendwie auf eine Begegnung mit Gott vorbereiten sollen, aber wenn vorne jemand völlig in Anbetung versunken ist, dem ich keine 2 Minuten vorher einen Witz erzählt habe, frage ich mich immer: Wie kriegen die sowas hin? Haben die tatsächlich die Fähigkeit, sofort umzuschalten allen weltlichen Kram hinter sich zu lassen? Und: Warum muss das eigentlich sein?

Ich finde es schön, wenn es im Rahmen von solchen Gottesdienstteilen zu einer meditativen Stimmung oder der Erfahrung einer besonderen Nähe zu Gott kommt. Bei mir erreicht man das aber nicht, wenn die Band sozusagen vorgibt, wie man sich zu verhalten und was man zu erwarten habe.

Mittwoch, 4. Juli 2007

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HPod

hymn

Dieses stylische iPod-Case kann man sich hier für 15 Pfund kaufen. Dann fällt es im Gottesdienst nicht so auf, wenn man Bathory hört, wenn der Pastor mal wieder langweilt...
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Montag, 2. Juli 2007

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Marianne Jacobs

Jacobs

Marianne Jacobs war meine definitive Lieblingslehrerin. Ich hatte in ihrem Religionsunterrricht tatsächlich das Gefühl, dass sie sich für die Meinungen ihrer Schüler interessierte und nicht nur irgendein Lernziel vor Augen hatte. Einmal hat sie mir sogar 2 Platten geliehen, an die ich mich leider nicht mehr erinnern kann. Ich hatte privat mit ihr auch mal über den Glauben gesprochen und erinnere mich, das sie sich sehr unschlüssig war und gesucht hat.

Damals kam sie mir sehr alt vor, dabei war sie erst 34 und ein Jahr jünger als ich es jetzt bin. Ich habe gehört, sie sei mit ihrem Wagen aus ungeklärten Umständen von der Strasse abgekommen und mit ihrem kleinen Sohn frontal gegen einen Baum gerast. Beide sollen sofort tot gewesen sein. Selbstmord wurde nicht ausgeschlossen.

20 Jahre ist das her jetzt, und diese Todesanzeige habe ich immer in meiner Schublade gehabt. Vielleicht weil mir ihr Tod so unverständlich war. Vielleicht auch, weil er mich auf den Tod meiner Mutter drei Jahre später hätte vorbereiten können und ich bis heute nie den Zusammenhang gesehen habe. Vielleicht auch, weil ich zum Zeitpunkt ihres Todes auf einer Freizeit war und nicht an der Beerdigung habe teilnehmen können.

Ich habe das Netz immer auch als Archiv in der einen oder anderen Form gesehen und vielleicht wird man irgendwann einmal den Übergang in ein neues Zeitalter an der Erfindung des Internet festmachen. Es ist irgendie tröstlich, wenn man Erinnerungen noch rüberretten kann. Gone but not forgotten.

goto

Musikliste


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Miles Smiles


Miles Davis
Sorcerer


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Colossal Youth & Complete Works


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The Letting Go



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Southbound


Dead Can Dance
Dead Can Dance (1984)


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Charlie Louvin
Charlie Louvin


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Live at Massey Hall 1971


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Drink Ring Jesus


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