Donnerstag, 8. Februar 2007

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Geld, Gold, ein sorgenfreies Christentum...

Habe gestern bei der Gemeinde auf dem Weg per mail mal höflich nachgefragt, warum sie für das runterladen ihrer Predigten eigentlich Geld verlangen. Noch keine Antwort. Ich glaube, ich bin da ein bißchen empfindlich. Das mich ja schon bei den Seminaren dieser Kirche aus Toronto sehr gestört. Denn mal abgesehen von dem schönen Vers: "Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch" (Mt 10,8) - warum sollten Gemeinden - abgesehen von den Spenden - Geld verdienen? Ich vertraue darauf, das Gott sich auch meiner Finanzen annimmt (bei vorausgesetzter Eigenverantwortung und gespendetem 10.), warum sollten das bei Kirchen anders sein? Kann die Ökonomie nicht wenigstens da mal nicht der bestimmende Faktor sein?

Dienstag, 6. Februar 2007

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TopTip.net

Offenbar haben manche das mit dem web 2.0 noch nicht begriffen: Der Provider TopTip.net hatte wohl ein technisches Problem, dem z.B. der gesamte content von riverofgod.de zum Opfer gefallen ist, und hält es noch nicht mal für nötig, sich zu entschuldigen, geschweige denn, Hilfe bei den backups zu leisten.

Ich hoffe, der Markt wird da schnell bereinigt.
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Oscillate wildly

So eng ich die Beziehung zu Gott in den letzten Wochen empfand, so weit scheine ich mich von ihm wieder entfernt zu haben. So ein Oszillieren ist wahrscheinlich typisch für die meisten Christen, jedoch hatte ich gegen Ende des Jahres den Eindruck, einen völligen Neustart mit Gott hingelegt zu haben und ich muss sagen, das mir die Beziehung auf einem höheren Level als zuvor erschien.

Aber nachdem die erste Euphorie weg war und ich auch in der neuen Gemeinde nicht recht Fuß fassen konnte, frage ich mich schon, inwieweit da tatsächliche eine neue Qualität vorhanden war. Wäre es nicht auch ein Merkmal gewesen, wenn dieses Gefühl dauerhafter gewesen wäre?

Heute morgen beim beten fühlte ich mich wieder so entfernt und war etwas betrübt, da ich das Gefühl hatte, nichts dagegen tun zu können. Ich kam auf die Idee, mal wieder einen Pslam zu lesen, und ich hatte plötzlich die Zahl 62 im Kopf.

Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.
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“If you find the perfect church, don’t join it, because you’ll ruin it.” (Rob Bell)

Ich trage mich ja schon etwas länger mit dem Gedanken, die Kirche zu wechseln, bin mir da aber sehr unsicher und würde mich ein wenig wie ein Verräter fühlten, wenn ich es denn täte. Andererseits meine ich, dass meine Vorstellungen von Kirche dort nicht machbar wären... Hier habe ich heute eine guten Artikel von David Kenney gefunden, der sich genau mit dieser Frage auseinandersetzt. Und er hat Recht: Um ein persönliches Gespräch mit dem Pastor werde ich nicht herum kommen. Vielleicht kann er mir ja auch wirklich neue Perspektiven aufzeigen...
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We're all going to hell

Für unsere katholischen Freunde:

hell

If you arrange the 7 Deadly Sins around a heptagon label them A-G, and connect each Sin to the others, you get 21 secondary sins. For instance Sloth + Pride = Slackers.

via
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Ausgefranste Handtücher aus der Sexualkiste der Hölle

Montag, 5. Februar 2007

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Ricky Lee Jones

Im aktuellen Rolling Stone steht ein recht interessanter Artikel über Ricky Lee Jones und ihr neues Album, "The Sermon On Exposition Boulevard". Ausgangspunkt des der Aufnahmen war ein Projekt des christlichen Musikers Lee Cantelon, welcher vor gut 10 Jahren die wörtlichen Aussagen Jesu neu übersetzte und thematisch gegliedert als Buch unter dem Titel "The Words" veröffentlichte. Diese Arbeit scheint wiederum ein Ausgangspunkt für einige kulturelle Projekte zu sein, über die man sich auf der recht unübersichtlichen Seite "The Words.com" infomieren kann.

1995 nun hatte Cantelon die Idee, einige kredible Figuren aus der Musikszene anzusprechen, um eine Art Spoken-Word-Version des Buches aufzunehmen und auch musikalisch untermalen zu lassen. Hier kann man lesen, wie das genau funktionieren sollte, ich war war mehr als Überrascht, einen meiner grossen Helden unter den Teilnehmenden zu finden: Mike Watt. Es gibt sogar ein MP3 von einem Song mit ihm, der anscheinend auch der einzige war, der für dieses Prokjekt überhaupt aufgenommen wurde (bricht bei mir leider in der Mitte ab).

Neben Watt war auch Ricky Lee Jones unter den Musikern, die für dieses Projekt angesprochen wurde. Bei der Rezitation der biblischen Texte im Studio war Cantelon so begeistert, das er alle anderen Beteiligten wieder auslud, um ein eigenes Ricky Lee Jones-Album daraus zu machen. Genauere Angaben über seine Beteiligung findet man in dem RS-Artikel leider nicht, und da die CD erst nächsten Freitag erscheint, habe ich bis auf den einen Song auf dem RS-Sampler noch nichts gehört. Ich finde das allerdings sehr interessant, zumal sich Jones als Nicht-Christin bezeichnet.

Laut der website soll das ursprüngliche Projekt mit verschiedenen Musikern in diesem Jahr fortgesetzt werden, und nach dem Mike Watt-Stück kann ich das auch nur hoffen.

Cantelon hat auch eine eigene Band, die sich aber leider von Schnarchsäcken wie Lenny Kravitz, und, natürlich, U2 hat inspirieren lassen und auch so klingt. Er scheint auch in enger Verbindung mit einer deutschen Freikirche zu stehen, deren Pastor Herbert Ros für die deutsche Bearbeitung der von Cantelon neu übersetzten Texte zuständig war (die website der Kirche finde ich gerade nicht).

Und das coolste: The Words.com hat sein Hauptquartiert in der Sleater-Kinney 700, Washington, der Strasse, in der die gleichnamige Band ihren Proberaum hatte. Bei soviel geballter street credibility kann ja kaum noch was schief gehen...

Freitag, 2. Februar 2007

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I am better that your kids.

I can draw better, spell better, and run faster than your kids. So being that my skills are obviously superior to those of children, I've taken the liberty to judge art work done by other kids on the internet.

Gefunden bei Stackenblochen und ich lache immer noch...
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...

Von da habe ich mir mal ein Stöchen geklaut, das nicht an mich gerichtet war, zu dem ich aber trotzdem Lust hatte. Auf shuffle stand mein iPod.

IF YOUR LIFE WAS A MOVIE, WHAT WOULD THE SOUNDTRACK BE?
1. Open your library (iTunes, Winamp, Media Player, iPod, etc)
2. Put it on shuffle
3. Press play
4. For every scene, type the song that’s playing
5. When you go to a new scene, press the next button
6. Don’t lie and try to pretend you’re cool - first songs only

Opening Credits:
Ain' nothing going to come up today - The Del McCoury Band
(Höhöhö...)

Waking Up:
Wohnung - Kollossale Jugend
(Danach bin ich sicher wach... Schmück die Wohnung!)

First Day at School:
Vito's Ordination Song - Sufjan Stevens
(So sentimental bin ich in dieser Hinsicht nicht.)

Falling in Love:
Blue moon of Kentucky - Bill Monroe
(uhh, what?)

Fight Song:
Sieh nie nach vorn - Fehlfarben
(Doch, passt eigentlich... perfekt.)

Breaking Up:
Demo track - Steve Westfield & The Slow Band
Melancholisch, mit vielen Bläsern... Vermisse den Wut-Faktor. Zu schlapp.)

Prom:
Turned to loud - Super 700
(Hmm... Ich hab dort mit meiner Band damals Jazzrock gespielt. Hier vielleicht doch noch in Spurenelementen vorhanden.)

Life is Good:
Hey hey, my my (Out of the blue) - Neil Young
(Uhh... WHAT?)

Mental Breakdown:
I changed my mind - Billy Joe Shaver
(Mnja, der Song hat schon leicht manisches...)

Driving:
What do we do now? - John Hiatt
(Hiatt ist immer gut zum Fahren. Vor allem, wenn man keinen Führerschein hat.)

Flashback:
Blue Love (in my heart) - Hank Williams
(Tja...)

Getting Back Together:
Fire & Water - Buddy Miller
(Perfekt.)


Wedding:
Der blaue Himmel - Erdmöbel
(Total danaben, aber ich will eh nicht heiraten.)

Paying the Dues:
Half as much - Hank Williams
(Uhh, what?)

The Night Before The War:
Bible Silver Corner - Rodan
(Sehr gut. Best selection so far.)

Final Battle:
Ain't giving up nothing - Al King
(Naja, Northern Soul würde ich zu der Gelegenheit nun nicht gerade hören...)

Moment of Triumph:
Lob der Kybernetik - FSK
(Bruhahahaha... In der Tat, ein Triumph)


Death Scene:
Erie Canal - Bruce Springsteen
(kann man machen.)

Funeral Song:
Blue Sides (to every story) - Okra All Stars
(Passt natürlich, würde ich aber trotzdem niemals nehmen.)

End Credits:
Waiting on something good - The Wrights
(Warten, obwohl doch nichts passiert - den Optimismus kann ich nur selten aufbringen.)

Montag, 29. Januar 2007

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Weiter.

Gestern war ich das dritte Mal beim icf und habe gemerkt, das diese Gemeinde doch nicht das beinhaltet, was ich suche.

Obwohl ich bei den ersten beiden Malen mit Leute gesprochen habe, ist es mir nicht gelungen, darüber irgendeinen persönlichen Kontakt aufzubauen. Ich war ja (mit einer Ausnahme) noch nie in der Situation, neu in eine Gemeinde zu kommen und niemanden zu kennen, daher ist es interessant zu sehen, wie das verläuft. Ich denke, es ist wichtig, neue Besucher sofort anderen Leute vorzustellen und in eine kleine Gruppe zu integrieren. Da bilden sich dann wohl am schnellsten Sympathien heraus, auf die aufgebaut werden kann. Das dritte mal in die Kirche zu kommen und immer noch niemanden zu kennen unterminiert sämtliche Missionsversuche.

Trotzdem ich die Gottesdienste beim icf erfrischend fand, sind sie in ihrer Struktur m.E. noch konservativer, als ich es von den Methodisten kenne. Denn es gibt nur 2 Programmpunkte: Liedersingen, Predigt, das wars. Zwischendurch sagt noch ein Moderator/eine Moderatorin irgendwas, aber letztendlich sind nur die Band und der Pastor beteiligt. Genau das hat mich ja eigentlich immer gestört, das die Gemeinde nicht in den Gottestdienst eingebunden ist. Warum erzählt z.B. niemand, was er in der letzten zeit mit Gott erlebt hat? Oder trägt irgendwas vor, das ihm wichtig war? Wo sind die Gaben wie Prophetie und meinethalben auch das Zungengebet, von denen Paulus spricht?

Ich finde auch, dass eine gewisse Dynamik bei Gottesdiensten vorhanden sein muss. Und die finde ich hier auch nicht, denn alles ist auf einem hohen Energielevel und kommt nie richtig runter. Unter den Songs finden sich zwar auch ruhigere, aber danach kommt direkt wieder etwas schnelleres, so daß die Grundstimmung immer Richtung Party geht.

Was auch auf die Predigten zutrifft. Ich mag es ja eigentlich, wenn Leute ungezwungen und nicht hinter einer Kanzel predigen, aber daraus abzuleiten, das man neben der Form die Rhetorik genauso vergessen kann, ist schlicht falsch. Ich denke, wenn jemand möchte, das der Inhalt seiner Predigt ankommt, muss er sich einfach rhetorischen Regeln beugen und kann nicht davon ausgehen, dass das schon irgendwie rüber kommt, Hauptsache, man ist irgendwie voll locker. Tut es nicht. Der Aufbau einer Rede ist nicht unwichtiger als der eines Textes; und ähnliche Qualitätskriterien lassen sich an beide anlegen. Bis auf den Pastor scheint das dort niemand so zu sehen, obwohl die anderen beiden Theologie studieren.

Ich wünsche dem icf alles erdenklich gute und hoffe, dass sie bald in grössere Räumlichkeiten umziehen können. Aber an ein paar Dingen könnten sie noch arbeiten.

Samstag, 27. Januar 2007

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God hates fags

"God hates fags"

Von dem selben freak wie die Band-Liste unten. Allerdings bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob das wirklich ernst gemeint ist...

Nachtrag III: Donnie Davies ist der Schauspieler Joel Oglesby.

Nachtrag II: Hier ein Videocast von Donnier von gestern

Nachtrag: Die wahre Identität von Donnie Davies scheint derzeit recht intensiv diskutiert zu werden. Obwohl es wenig gibt, das ich fundamentalistischen Amerikanern nicht zutraue, wird das Video wohl doch Satire zu sein. Aber gut gemacht. Obwohl er das bestreitet, scheint ein Mitglied von Bobby Conn der Urheber zu sein... Mal sehen, welche Kreise das noch zieht. Sogar Andrew Sullivan hat schon über ihn gebloggt.
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The bottom line - you shouldn't be gay!

"One of the most dangerous ways homosexuality invades family life is through popular music. Parents should keep careful watch over their children's listening habits, especially in this Internet Age of MP3 piracy."

Bands to watch out for

Freitag, 26. Januar 2007

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Say it like you would mean it.

Fono hat sich gestern gefragt, in wie weit eine Entlassung der letzten RAF-Terroristen mit Bedingungen verknüpft sein sollte. Überhaupt scheint das bei fast allen Kommentaren zu diesem Thema ein Rolle zu spielen: Man verlangt - wenn schon keine Entschuldigung, dann zumindest "Reue" oder eine "Distanzierung".

Im gestrigen Spreeblick-Podcast stellte Tanja dazu die Frage, ob sich denn Verbrecher wie Ackermann oder Hartz für ihre Taten "entschuldigen" oder zumindest "distanzieren" würden. Johnny meinte dazu, dass das ja genau der Punkt sei: Die würden sich ständig entschuldigen und distanzieren, denn dies diene im Prinzip als "Abrakadabra" für die Weiterbeschäftigung; die Entschuldigungen seien also reine Lippenbekenntnisse ohne jeden Wert.

Und ich muss ihm da recht geben. Seit langem schon frage ich mich angesichts der ewigen Politikerlügen, den Talkshowgästen, die bezahlt werden, um absonderliche Meinungen zu vertreten, dem ständigen Sturm von Bullshit, dem man ausgesetzt ist, wie man eigentlich noch von soetwas wie "Wahrhaftigheit" in der medialen Übersetzung ausgehen kann. "Talk is cheap", sagt der Amerikaner dazu und meint genau das: Warum sollte das, was ich denke, kongruent sein mit dem, was ich sage? Helmut Kohl hat das Prinzip ja auch erfolgreich verfolgt: Ab einer bestimmten Fallhöhe kann man meistens davon ausgehen, dass man nur lange genug warten muss, bis sich keiner mehr recht daran erinnert. Um dann um so schlimmer weiterzumachen.

Peter Hartz ist das jüngste Beispiel und zeigt, dass sich sogar die Justiz daran beteiligt. Er hatte sich noch nicht mal entschuldigen müssen, bei ihm wie bei Josef Ackermann reicht Geld, um sich als erwiesene Verbrecher von der Strafe freikaufen zu können. Und von Ex-RAF-Leuten verlangt man "Reue". Das jemand wie Jenninger, der alleine aufgrund von missglückten Betonungen bei einer öffentlichen Rede den Hut nimmt und auch nicht wieder kandidiert, scheint heutzutage so dumm wie unbegreiflich.

Auch die nun Mögliche "Überwachung" von Prominenten mittlers Handy-Kameras hat bis auf Kramer und diesem Abgeordneten aud den USA bislang keine Opfer gebracht, denn so dumm, etwaige unpopuläre Meinungen tatsächlich zu äussern, dürften nur die wenigsten sein. Dafür schlagen die Politiker ja auch jetzt mit massiven Einschränkungen der Staatsbürgerrechte zurück und begründen dies auch wieder mit Bullshit, den sie sich für ihre Zwecke zurechtgelegt haben.

Für mich stellt sich die "öffentliche Äusserung" mittlerweile nahezu immer als komplett inszeniertes und zweckgebundenes "bla" dar, egal, ob bei der Travestie einer politischen Talkshow namens "Christiansen" oder sonstwo im öffentlichen Raum. Es geht immer darum, etwas zu verkaufen, und wenn es nur die eigene Meinung ist.

Bedauerlicherweise gibt es das auch bei Kirchen. Vor einiger Zeit habe ich bei riverofgod eine Seite über sog, "soaking" gefunden, das wohl eine Art Marketing-Idee der Toronto Airport Christian Fellowship zu sein scheint. In Volume 11 - Issue 5 "Soaking in God's Glory" ihrer online-Zeitung wird behauptet, das Soaking das neue Ding ist, wie toll es ist, das jeder Christ es machen muss u.s.w. Gegen Ende wird dann undezent darauf hingewiesen, dass man diese Gabe Gottest ja zum Preis von 300 Dollar bei Seminaren lernen kann, und natürlich kann man für weites Geld auchnoch anderen "Soaking"-Krempel kaufen. Sehr geschäftstüchtig, Leuten für etwas viel Geld abzuknöpfen, über das man vorher behauptet hat, es sein ein Geschenk von Gott.

Analog zu Richard Beck's Wunsch nach eine "Bullshit-freien Kirche" würde ich mir zumindest Wünschen, das Christen in diesem Bereich eine grosse Sensibilität an den Tag legen und von vornherein klar machen würden, das es beim Christentum nicht um irgendeine austauschbare Weltanschauung geht, sondern um Jesus, und das hier nichts vertickt werden soll. Der Zugang zum Glauben muss so billig und niederschwellig sein wie nur irgendwie möglich.

Keith Green hat seine Alben verschenkt. Was die Berliner Gemeinde auf dem Weg sich dabei denkt, für eine MP3-Predigt 2 Euro zu verlangen, verstehen wohl nur sie allein.

Donnerstag, 25. Januar 2007

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Cruz Terra Santa

Ewald F., Düsseldorf: Es wollte und wollte nicht klappen. Ich habe mich – mit meinen 22 Jahren – so sehr nach einer Freundin gesehnt. Aber meine Pickel haben alle Mädchen abgestoßen. Ein Kamerad beim Bund hatte mir aber schon von dem Friedenskreuz und Don Antonio erzählt. Doch hatte ich ihm kein Wort geglaubt. Auch wenn das Kreuz das er ständig trug, recht hübsch anzusehen war.

Dann, endlich, habe ich keinen anderen Ausweg mehr gewusst, habe mich auf seinen Ratschlag besonnen und das Friedenskreuz gekauft. Nach einer Woche waren die Pickel wie weggeblasen. Ich habe eine Ausstrahlung bekommen, die die Mädchen nun wie magisch anzieht. Aber natürlich habe ich mich für eine entschieden, mit der ich eine Familie gründen will. Ich bin rundum zufrieden und glücklich.

Mittwoch, 24. Januar 2007

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Praise-r-cise

priase-r-cise_detail

praise-r-cise

firm
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Dienstag, 23. Januar 2007

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Bill and Sue present Jesus

jesus
via

Montag, 22. Januar 2007

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...

Wenn 300 Leute auf deine Beerdingung kommen, musst Du wohl was richtig gemacht haben.

Donnerstag, 18. Januar 2007

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misc

Mache mich gleich auf den Weg zur Beerdingung nach Köln; ein anderer Freund von ihm nimmt mich mit. Unschön, das dies wohl der schönste Tag des Jahres ist, aber das Leben ist ja bekanntlich kein Streichelzoo. Sonntag abend werde ich wieder zuück sein.

Während dessen sucht eine Mutter ihren 15-jährigen Sohn, der wohl nach Berlin abgehauen ist.

(Sohn wieder da.)

und ich fühle mich unbestimmt.

Mittwoch, 17. Januar 2007

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Keith Green

Keith_Green_Album_Cover

Musik ist für mich ja ein ganz schwieriges Thema. Ich habe oft darüber nachgedacht, warum Musik mir gefällt (über das Thema: "Musik, die mir nicht gefällt" könnte ich ein Bibliothek vollschreiben), aber da sind Kriterien einfach extrem schwer zu definieren. Eigentlich hat sich nur eines dauerhaft herauskristallisiert: Es ist mir wichtig, das Musik authentisch ist.

Als wiedergeborener Poststrukturalist bin ich mir natürlich bewusst, das es Authentizität nicht gibt, aber ich meine das eher in der Hinsicht, dass damit kein anderer Zweck verfolgt und die Musik damit instrumentalisiert wird. Demzufolge gibt es für mich natürlich per definitionem keine gute religiöse Musik, aber bei näherem Hinschauen ist das so einfach nicht.

Dieses Wochenende habe ich mal geschaut, was ich denn eigentlich noch so an Alben habe, denn damals, als ich noch ein der Jugendgruppe aktiv war (so vor 60 Jahren...) gab es tatsächlich ein paar Sachen, die mich vielleicht weniger begeistert als näher zu Gott gebracht haben. Neben einer grenzwertigen, aber doch irgendwie inspirierten Platte von Amy Grant ("Age to age" von 1982) fiel mir dann eigentlich nur noch Keith Green ein.

An den hatte ich bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr gedacht, und da ich keine Tapes o.ä. mehr von ihm hatte, habe ich mir bei iTunes eine Best Of gekauft.
Die Songs sind natürlich allein von der Produktion sehr in ihrer Zeit zu sehen, aber teilweise schon ziemlich klasse, aber was mich vor allem für ihn einnimmt, ist die Art wie er singt. Ich glaube, ich kennen niemanden, der ein dermaßen überzeugender Sänger war oder ist. Ihm glaube ich wirklich jede einzelne Silbe; allein in seinem Signature Song "Asleep in the light" steckt mehr Herzblut, als in der gesamten Karriere manch anderer.

In dieser Hinsicht relativiert sich natürlich auch die leidige Authentizitätsfrage. Viel glaubwürdiger kanns wohl kaum noch werden.

Witzigerweise bin ich gestern zufällig auf einem blog, der ebenfalls über Keith Green geschrieben hat. Dort findet sich auch ein Video von ihm, in dem er zwar ein bißchen sehr aufdreht, but you get the picture.

Übrigens finde ich, das Keith Green und Bob Ross gute Kandidaten für die "seperated at birth"-Serie wären. Und sei es nur wegen der Haare...

Montag, 15. Januar 2007

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What's so funny about...?

Das Wochenende war eine einzige Katastrophe. Erst ein tragischer Sterbefall in der weiteren Bekanntschaft, dann hatte die Freundin meines Vater einen Unfall und hat sich den Oberschenkel gebrochen (mit 80!); und schliesslich hat auch noch eine unserer beiden Katzen mehrmals die ganze Wohnung vollgekotzt. Samstag ist S. dann mit ihr zum Arzt gefahren und den Rest des Wochenendes haben wir damit verbracht, die beiden Viecher von gegenseitigen Zerfleischen abzuhalten, ein durchaus unterhaltsamen Phänomen, das immer dann auftritt, wenn eine Katze anders riecht als gewöhnlich. Noch nicht mal in die Kirche konnte ich gestern, was mich besonders gewurmt hat.

Dafür hat mich Gott heute morgen mit einer irre intensiven Zeit gesegnet. Ich hatte schon mehrmals von einem Phänomen namens "Holy Laughter" gelesen, bei dem Menschen beim beten anfangen zu lachen. Ich fand dsas immer befremdlich, aber seit heute morgen weiss ich, dass es etwas sehr schönes ist. Es war zwar eher ein Kichern, aber es war auf seine Weise sehr passend und ich hoffe, das war nicht das letzte Mal.

Storch hat in einem seiner letzten Postings auf die Jahreslosung hingewiesen, und mir geht es auch so, dass ich mich dadurch sehr angesprochen fühle.

2007 wird etwas Besonderes.

goto

Musikliste


Miles Davis
Miles Smiles


Miles Davis
Sorcerer


Young Marble Giants
Colossal Youth & Complete Works


Leon McAuliffe & his Cimarron Boys
Take off, & more


Bonnie Prince Billy
The Letting Go



Porter Wagoner
Wagonmaster


Doc Watson
Southbound


Dead Can Dance
Dead Can Dance (1984)


Rachel Harrington
The Bootlegger's Daughter






Charlie Louvin
Charlie Louvin


Drive-by Truckers
A blessing and a curse


Ben Weaver
Paper Sky


Washington
Astral Sky


Neil Young
Live at Massey Hall 1971


Michael J. Sheehy
Ghost on the Motorway



Scott Walker
Tilt


Denison Wittmer
Are you a dreamer?


Stephen Simmons
Drink Ring Jesus


Common Verse
Roland Heinrich



Danielson
Ship



Richmond Fontaine
Thirteen Cities

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Zuletzt aktualisiert: 14. Sep, 20:29

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