Hoffnung
Gestern abend habe ich mich mit Marcus, dem Gründer der "Hoffnung"-, äh, Initiative? Gemeinde? Kirche? und einem Berliner Mitglied getroffen und bin ziemlich beeindruckt. Die ganze Geschichte ist wirklich dermassen grassroots-ig, das Emergent Church dagegen wie ein Theorie-Monster wirkt.
Im Prinzip sprechen sie Leute auf der Strasse oder im täglichen Leben an und versuchen, sich zum einen mit ihnen über Gott zu unterhalten, sie zum anderen aber auch kennenzulernen. Wenn Leute Interesse haben, dann werden sie auch zum Haupttreffen eingeladen, oder man trifft sich woanders, wobei Gott immer im Mittelpunkt steht. Später dann trifft man sich weiter in kleinen Hausgemeinden, die sich dann natürlich immer weiter teilen. That's it. Und sie haben wirklich einen ziemlichen Erfolg.
Am meisten beeindruckt hat mich wohl die Tatsache, das sie schlicht genau das machen, was Jesus angefangen und Paulus forgeführt hat. Keines der Mitglieder oder "Leiter" (wobei die Hierarchien superflach sind) hat Theologie studiert, es ist wirklich Gemeindegründung auf dem niedrigsten Level.
Angefangen hat das vor ein paar Jahren in Berlin. Aus diesem Team sind dann einige umgezogen und haben an ihren neuen Wohnorten wieder neue Hausgemeinden gegründet - teilweise haben sie sich wohl alleine in die Fussgängerzone gestellt, bis sie jemanden getroffen hatten, der sich dafür interessierte, und mit demsie dann weiter gemacht haben.
Mich fordert das u.a. deswegen heraus, weil ich der "Mission" trotz meines Interesses an EmCh nie eine so grosse Wichtigkeit eingeräumt habe. Natürlich wünsche ich mir auch eine Gruppe, zu der ich auch meine Freunde mitbringen kann, aber so direkt und offensiv fremde Menschen anzusprechen (und das in Berlin!) lässt mich meine Prioritäten doch überdenken. Ich bin mir noch nicht sicher, in wie weit ich mich der ganzen Geschichte anschliessen soll; ich werde mich auf jeden Fall weiter mit ihnen treffen, mal schauen, wie es sich entwickelt.
Gewisse Bedenken habe ich hinsichtlich unterschiedlicher Interessenlagen; ich bin seit 20 Jahren Christ und könnte mir vorstellen, dass mich andere Dinge beschäftigen als jemanden, der Gott gerade kennenlernt. Andererseits merke ich ständig, wie viel ich von den unterschiedlichsten Leuten lernen kann... Gar nicht einfach.
Im Prinzip sprechen sie Leute auf der Strasse oder im täglichen Leben an und versuchen, sich zum einen mit ihnen über Gott zu unterhalten, sie zum anderen aber auch kennenzulernen. Wenn Leute Interesse haben, dann werden sie auch zum Haupttreffen eingeladen, oder man trifft sich woanders, wobei Gott immer im Mittelpunkt steht. Später dann trifft man sich weiter in kleinen Hausgemeinden, die sich dann natürlich immer weiter teilen. That's it. Und sie haben wirklich einen ziemlichen Erfolg.
Am meisten beeindruckt hat mich wohl die Tatsache, das sie schlicht genau das machen, was Jesus angefangen und Paulus forgeführt hat. Keines der Mitglieder oder "Leiter" (wobei die Hierarchien superflach sind) hat Theologie studiert, es ist wirklich Gemeindegründung auf dem niedrigsten Level.
Angefangen hat das vor ein paar Jahren in Berlin. Aus diesem Team sind dann einige umgezogen und haben an ihren neuen Wohnorten wieder neue Hausgemeinden gegründet - teilweise haben sie sich wohl alleine in die Fussgängerzone gestellt, bis sie jemanden getroffen hatten, der sich dafür interessierte, und mit demsie dann weiter gemacht haben.
Mich fordert das u.a. deswegen heraus, weil ich der "Mission" trotz meines Interesses an EmCh nie eine so grosse Wichtigkeit eingeräumt habe. Natürlich wünsche ich mir auch eine Gruppe, zu der ich auch meine Freunde mitbringen kann, aber so direkt und offensiv fremde Menschen anzusprechen (und das in Berlin!) lässt mich meine Prioritäten doch überdenken. Ich bin mir noch nicht sicher, in wie weit ich mich der ganzen Geschichte anschliessen soll; ich werde mich auf jeden Fall weiter mit ihnen treffen, mal schauen, wie es sich entwickelt.
Gewisse Bedenken habe ich hinsichtlich unterschiedlicher Interessenlagen; ich bin seit 20 Jahren Christ und könnte mir vorstellen, dass mich andere Dinge beschäftigen als jemanden, der Gott gerade kennenlernt. Andererseits merke ich ständig, wie viel ich von den unterschiedlichsten Leuten lernen kann... Gar nicht einfach.
Onkel Toby - 26. Apr, 08:20
die gemeindekultur, die sich da in berlin entwickelt (auch die anderen, von denen du erzählt hast), ist wirklich toll. in düsseldorf gibt es nicht annähernd so spannende projekte. und an den vorhandenen scheitere ich gerade so ein bisschen.