entarteter Meißner
Ich bin ehrlich zusammengezuckt, als ich im Tagesspiegel Kardinal Meißners kreuzdämliche bis volldebile Expertenmeinung zum Thema Kultur gelesen habe, die irgendwann kurz vor der Entdeckung der perspektivischen Malerei mal hip gewesen sein dürfte:
„Dort, wo die Kultur vom Kultus, von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kult im Ritualismus und die Kultur entartet.“
Auf Spreeblick (fast hätte ich geschrieben: "Im Spreeblick") steht ein interessanter Kommentar von Frédéric:
"Scheinheiligkeit, die: Nach den Nazis unter den Worten forsten und sie zur Ausmerzung freigeben. Danach das eigene politische Bewußtsein wohlig schnurrend in den verdienten Feierabend schunkeln."
Die Frage ist nur: Gab's vielleicht tatsächlich zuwenig praktizierte Diskurstheorie, damals? Oder liegt das schon zu lange zurück? Vielleicht muss man auch als Geistlicher da nochmal bei.
„Dort, wo die Kultur vom Kultus, von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kult im Ritualismus und die Kultur entartet.“
Auf Spreeblick (fast hätte ich geschrieben: "Im Spreeblick") steht ein interessanter Kommentar von Frédéric:
"Scheinheiligkeit, die: Nach den Nazis unter den Worten forsten und sie zur Ausmerzung freigeben. Danach das eigene politische Bewußtsein wohlig schnurrend in den verdienten Feierabend schunkeln."
Die Frage ist nur: Gab's vielleicht tatsächlich zuwenig praktizierte Diskurstheorie, damals? Oder liegt das schon zu lange zurück? Vielleicht muss man auch als Geistlicher da nochmal bei.
Onkel Toby - 17. Sep, 13:01